Vor der Schlacht von Verdun bestanden in der Gegend neun kleine Dörfer an der Meuse, welche Landwirtschaft betrieben. Genannt seien unter anderem Beaumont-en-Verdunois, Bezonvaux, Douaumont und Ornes. Da alle auf der Frontlinie lagen, wurden sie in der Verdun-Schlacht im Februar 1916 bombardiert. Sie wurden aufgrund der immensen Artillerie und der großen Menge an Munition zerstört.
Von den neun Dörfern konnten sechs aufgrund der großen Schäden und des Zurückbleibens von Munition nie wieder aufgebaut werden. Schulklassen können die Ruinen selbstständig besichtigen und die Schäden selbst wahrnehmen. Bei einem Besuch sind noch der Standort der Häuser und weitere Gebäude zu sehen.
Obwohl die Dörfer komplett zerstört wurden, existieren die Namen und die Verwaltung der Kommunen heute immer noch. In den zerstörten Dörfern werden SchülerInnen anhand echter Ruinen wirklich begreifen können, wie stark Krieg fragile Menschenleben und ihre Lebensbedingungen beeinflusst. Die Ruinen und Granatenlöcher sind zu stillen Mahnmalen des Ersten Weltkrieges geworden, damit die einst lebendige Geschichte der Dörfer weitererzählt werden kann.
Adresse:
Villages détruits
55100 Douaumont
Praktische Informationen
- Gruppentarif: kostenloser Eintritt
- Öffnungszeiten: freier Zugang
- Dauer: 9 Dörfer
Mehr Informationen unter: +33 3 29 86 14 18