Geführte Fahrradtour auf die Verdun Schlachtfelder

Geführte Fahrradtour auf die Verdun Schlachtfelder

Schulklassen können eine unvergessliche geführte Fahrradtour auf die Verdun Schlachtfelder erwarten. Auf der Route liegen mehrere bekannte Sehenswürdigkeiten des Ersten Weltkrieges. Die Jugendlichen werden sich zwischen Granatenlöcher begeben, Schützgräben erkunden und Gedenkstätten entdecken.

Zur Auswahl gibt es mehrere Strecken mit verschiedenen Distanzen und Themen.


Adresse:
Tourisme Grand Verdun
Place de la Nation
55100 Verdun



Praktische Informationen

  • Preis: 15€ Verleih Fahrrad & Helm
  • Dauer: 3h
  • Treffpunkt: parking de l’Ossuaire de Douaumont
  • Startzeiten: Sa 14h-17h

Reservierung unter: +33 29 86 14 18
Reservierung obligatorisch!

Rundgang „Die Wälder der Geschichte“

Bei dem jeweils 3-stündigen Rundgang „Die Wälder der Geschichte“ werden SchülerInnen einen unverstellten Blick auf das Schlachtfeld von Verdun erhalten. Begleitet von einer NaturführerIn und einer KriegsspezialistIn der Jahre 1914 – 1918, liegt das Hauptthema des Rundganges in der Natur und in den harten Konsequenzen des Krieges. Die Jugendlichen werden eine vielfältige, natürliche Umgebung kennenlernen,  indem sie Wissenswertes über Aufforstung, Forstwirtschaft und Botanik lernen.


Praktische Informationen

  • Gruppentarif: SchülerInnen 5€ und BegleiterInnen 9€
  • Teilnehmer: min. 15 und max. 60
  • Mind. 1 BegleiterIn pro 10 SchülerInnen
  • Dauer: 3h

Die Region um den ‚Bluthügel‘ von Saint-Mihiel

Die Region um den ‚Bluthügel‘ von Saint-Mihiel

Die Region um den „Bluthügel“ von Saint-Mihiel können Schulklassen dank einer geführten Bustour entdecken. Besichtigt wird der Ailly-Wald und verschiedene deutsche und französische Schützengräben, unter anderem la tranchée de la Soif, tranchée des Bavarois und tranchée du Bois Brulé. Jeder einzelne Graben trägt seine eigene brutale Geschichte in sich. La tranchée de la Soif („Graben des Durstes“) erhält seinen Namen vom Nahrungs- und Wassermangel, der die Soldaten gezwungen hatte, den Graben aufzugeben.

Tranchée de la soif : Besichtigung eines deutschen Schützengrabens.

Des bavarois et de Roffignac : Entdeckung französischer und deutscher Schützengräben.

Le Bois Brûlé : Besuch von deutschen und französischen Schützengräben, die von großen Kämpfen zeugen.

Die geführte Tour wird vom Tourisme Grand Verdun angeboten. Verfügbar sind auch weitere pädagogische Tagesprogramme und Ausflüge, zum Beispiel zur Gedenkstätte Alain Fournier und auf die Hügelkette “ Eparges“.


Adresse:
Tourisme Grand Verdun
Place de la Nation
55100 Verdun



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: 20-29 Teilnehmer (10,50€ p.P.) ; 30-39 Teilnehmer (8,50€ p.P.) ; 40-55 Teilnehmer (7€ p.P.)
  • Kostenloser Zugang für 1 BegleiterIn bei 10 zahlenden SchülerInnen
  • Teilnehmer: min. 20 und max. 55
  • Dauer: 4h

Reservierung unter: +33 3 29 86 14 18
Reservierung obligatorisch!

Der Hügel von Vauquois

Der Hügel von Vauquois

Das Tourisme Grand Verdun bietet eine geführte Tour der Hügel von Vauquois an. Der 3-stündige informative Spaziergang führt Schulklassen durch den zentralen Schauplatz des „Minenkrieges“ von Argonne. Bis 1917 gruben hier französische und deutsche Soldaten Galerien, um den Gegner mit Tonnen an Sprengstoff zu schwächen. Die hinterlassenen Krater sind immer noch sichtbar.

Der Hügel von Vauquois war ein wertvoller Beobachtungsstand, der 1915 von französischen Soldaten zurückgewonnen wurde. Ab 1915 fand hier ein brutaler Stellungskrieg statt, der die Landschaft dauerhaft geprägt hat.

Der vom Tourismusbüro zur Verfügung gestellte Guide erzählt wertvolle Informationen und erweckt den Hügel und seine Geschichte für eine gewisse Zeit zum Leben. Die Besichtigung des Außenbereiches kann aber auch ohne Guide erfolgen. Ansonsten können Schulgruppen auch eine moderierte Führung der unterirdischen Kasernen-Anlagen reservieren. Die 2-stündige Besichtigung führt durch die erhaltene Galerie der Schützengräben und bringt die damaligen, schrecklichen Lebensbedingungen der Soldaten zu Tage.


Adresse:
Tourisme Grand Verdun
Place de la Nation
55100 Verdun



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: 20-29 Teilnehmer (8,50€ p.P.) ; 30-39 Teilnehmer (6,50€ p.P.) ; 40-55 Teilnehmer (5,50€ p.P.) ; 6,50€ Erwachsene
    Kostenloser Zugang für 1 Person bei 10 zahlenden Personen
  • Teilnehmer: mind. 20 und max. 55
  • Dauer: 3h

Reservierung unter: +33 3 29 86 14 18
Reservierung obligatorisch!

Caures-Wald – Bois des Caures

Caures-Wald – Bois des Caures

Im Bois des Caures fand vom 21.-24. Februar 1916 einer der drei deutschen Angriffe der Verdun-Schlacht statt. Nördlich von Verdun verteidigten französische Soldaten für zwei Tage dieses Gebiet und setzten sich gegen schwere deutsche Artillerie und Angriffe der Fußsoldaten zur Wehr. Am 24. Februar wurde der Angriff aber zu immens, so dass die Franzosen ihre Position verlassen und sich zurückziehen mussten.

Im Zentrum des Waldes befindet sich das Driant-Denkmal als Gedenkstätte für den Lieutenant-Colonnel und seine 1.200 Jäger, die verantworlich für die Verteidigung des Waldes waren. Bei einem Spaziergang durch den Wald werden Schulklassen die Schützengräben und deren betonierte Bunker kennenlernen. Jedes Jahr findet hier am 21. Februar ein Gedenkenmarsch statt.

Ein Besuch des Waldes wird den Schulklassen dabei helfen, sich die Verdun-Schlacht besser vorzustellen. Der jetzt überwachsene Wald zeigt immer noch Spuren der schwerwiegenden Kämpfe zwischen deutschen und französischen Soldaten.


Adresse:
Bois de Caures
55100 Haumont-pres-Samogneux



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang
  • Dauer: 30 Minuten

Der Schützengraben der Bajonette

Der Schützengraben der Bajonette

Die Tranchée des Baïonnettes ist das älteste Monument der Verdun-Schlacht. Es würdigt die 21 Soldaten, die bei dem schwerwiegenden Granaten- und Artillerieangriff der Deutschen lebendig begraben wurden. Der Legende nach konnten die Soldaten nur dank der vertikal herausragenden Bajonette gefunden werden. Über dem Eingang zur Gedenkstätte wurde der Satz „In Erinnerung an die französischen Soldaten, die in diesem Schützengraben im Stehen schlafen, das Gewehr in der Hand“ eingraviert.

14 der 21 Leichen konnten identifiziert werden und wurden daraufhin auf dem Militärfriedhof von Fleury begraben. Dieses Denkmal mit dem imposanten Betondach und den Säulen wurde für die 7 nicht identifizierbaren Soldaten von einem amerikanischen Spender finanziert. Die Gräber wurden mit einbetonierten Gewehren gekennzeichnet.

Schulklassen werden bei dem Besuch die Geschichte des Schützengrabens und ihre Soldaten nachverfolgen können. Das Denkmal stellt einen weiteren schrecklichen Teil der Lebensbedingungen, die Soldaten im ersten Weltkrieg umgaben, dar.


Adresse:
Tranchée des Baionnettes
55100 Douumant



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang

Mehr Informationen unter: +33 3 29 86 14 18

Vestiges de la Bataille de Verdun

Vestiges de la Bataille de Verdun

In Verdun liegt die „Zone Rouge“, die sogenannte Rote Zone. Es handelt sich hierbei um die Schlachtfront der damaligen Kämpfe in Verdun. Nach dem Krieg wurde das Gebiet, das hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Flächen besteht, zum Staatseigentum.

Für Schulklassen wird es interessant sein, eine Vielzahl an Abdrücken und Kampfspuren zu erkennen. Eine komplette Räumung der Felder gestaltet sich als unmöglich, da eine große Menge an Metall im Boden verblieben ist. Das bedeutet, dass die Minenräumung an einigen Plätzen in der Zone immer noch nicht durchgeführt werden kann.

Allerdings zeigt die Rote Zone den SchülerInnen, wie selbst ein Krieg vor über einhundert Jahren heute noch Auswirkungen auf die Landschaft und das Alltagsleben ringsherum hat. Der Zugang und die Besichtigung dieser Zonen um Verdun sind frei zugänglich. Die Gebiete, die deutlich abgegrenzt und markiert sind, dürfen nicht betreten werden.


Fahren Sie mit dem Auto über Metz auf der A4 Richtung Reims/Paris. Nach etwa 70 Kilometern auf der D964 geht es weiter Richtung Haudainville und Verdun.



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang

Zerstörte Dörfer

Zerstörte Dörfer

Vor der Schlacht von Verdun bestanden in der Gegend neun kleine Dörfer an der Meuse, welche Landwirtschaft betrieben. Genannt seien unter anderem Beaumont-en-Verdunois, Bezonvaux, Douaumont und Ornes. Da alle auf der Frontlinie lagen, wurden sie in der Verdun-Schlacht im Februar 1916 bombardiert. Sie wurden aufgrund der immensen Artillerie und der großen Menge an Munition zerstört.

Von den neun Dörfern konnten sechs aufgrund der großen Schäden und des Zurückbleibens von Munition nie wieder aufgebaut werden. Schulklassen können die Ruinen selbstständig besichtigen und die Schäden selbst wahrnehmen. Bei einem Besuch sind noch der Standort der Häuser und weitere Gebäude zu sehen.

Obwohl die Dörfer komplett zerstört wurden, existieren die Namen und die Verwaltung der Kommunen heute immer noch. In den zerstörten Dörfern werden SchülerInnen anhand echter Ruinen wirklich begreifen können, wie stark Krieg fragile Menschenleben und ihre Lebensbedingungen beeinflusst. Die Ruinen und Granatenlöcher sind zu stillen Mahnmalen des Ersten Weltkrieges geworden, damit die einst lebendige Geschichte der Dörfer weitererzählt werden kann.


Adresse:
Villages détruits
55100 Douaumont



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang
  • Dauer: 9 Dörfer

Mehr Informationen unter: +33 3 29 86 14 18