Der Hügel von Vauquois

Der Hügel von Vauquois

Das Tourisme Grand Verdun bietet eine geführte Tour der Hügel von Vauquois an. Der 3-stündige informative Spaziergang führt Schulklassen durch den zentralen Schauplatz des „Minenkrieges“ von Argonne. Bis 1917 gruben hier französische und deutsche Soldaten Galerien, um den Gegner mit Tonnen an Sprengstoff zu schwächen. Die hinterlassenen Krater sind immer noch sichtbar.

Der Hügel von Vauquois war ein wertvoller Beobachtungsstand, der 1915 von französischen Soldaten zurückgewonnen wurde. Ab 1915 fand hier ein brutaler Stellungskrieg statt, der die Landschaft dauerhaft geprägt hat.

Der vom Tourismusbüro zur Verfügung gestellte Guide erzählt wertvolle Informationen und erweckt den Hügel und seine Geschichte für eine gewisse Zeit zum Leben. Die Besichtigung des Außenbereiches kann aber auch ohne Guide erfolgen. Ansonsten können Schulgruppen auch eine moderierte Führung der unterirdischen Kasernen-Anlagen reservieren. Die 2-stündige Besichtigung führt durch die erhaltene Galerie der Schützengräben und bringt die damaligen, schrecklichen Lebensbedingungen der Soldaten zu Tage.


Adresse:
Tourisme Grand Verdun
Place de la Nation
55100 Verdun



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: 20-29 Teilnehmer (8,50€ p.P.) ; 30-39 Teilnehmer (6,50€ p.P.) ; 40-55 Teilnehmer (5,50€ p.P.) ; 6,50€ Erwachsene
    Kostenloser Zugang für 1 Person bei 10 zahlenden Personen
  • Teilnehmer: mind. 20 und max. 55
  • Dauer: 3h

Reservierung unter: +33 3 29 86 14 18
Reservierung obligatorisch!

Zerstörte Dörfer

Zerstörte Dörfer

Vor der Schlacht von Verdun bestanden in der Gegend neun kleine Dörfer an der Meuse, welche Landwirtschaft betrieben. Genannt seien unter anderem Beaumont-en-Verdunois, Bezonvaux, Douaumont und Ornes. Da alle auf der Frontlinie lagen, wurden sie in der Verdun-Schlacht im Februar 1916 bombardiert. Sie wurden aufgrund der immensen Artillerie und der großen Menge an Munition zerstört.

Von den neun Dörfern konnten sechs aufgrund der großen Schäden und des Zurückbleibens von Munition nie wieder aufgebaut werden. Schulklassen können die Ruinen selbstständig besichtigen und die Schäden selbst wahrnehmen. Bei einem Besuch sind noch der Standort der Häuser und weitere Gebäude zu sehen.

Obwohl die Dörfer komplett zerstört wurden, existieren die Namen und die Verwaltung der Kommunen heute immer noch. In den zerstörten Dörfern werden SchülerInnen anhand echter Ruinen wirklich begreifen können, wie stark Krieg fragile Menschenleben und ihre Lebensbedingungen beeinflusst. Die Ruinen und Granatenlöcher sind zu stillen Mahnmalen des Ersten Weltkrieges geworden, damit die einst lebendige Geschichte der Dörfer weitererzählt werden kann.


Adresse:
Villages détruits
55100 Douaumont



Praktische Informationen

  • Gruppentarif: kostenloser Eintritt
  • Öffnungszeiten: freier Zugang
  • Dauer: 9 Dörfer

Mehr Informationen unter: +33 3 29 86 14 18